Die Risiken des Lärms

Wussten Sie, dass Hörverlust eine der am häufigsten gemeldeten physischen Berufskrankheiten weltweit ist? Viele Menschen sind bei ihrer täglichen Arbeit gefährlichen Lärmpegeln ausgesetzt. Die schlechte Nachricht ist, dass Hörverlust immer dauerhaft ist. Die gute Nachricht ist: Er lässt sich vermeiden! Dieser Leitfaden erklärt, wann Lärm gefährlich ist und wie man sich vor dieser Gefahr schützen kann.

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Hörverlust

Lärmschwerhörigkeit ist eine sich immer weiter entwickelnde Krankheit, die mit jeder Überlastung zunimmt. Die Schädigung Ihres Gehörs durch lauten Lärm erfolgt langsam, in der Regel im Laufe vieler Jahre hinweg. Dadurch ist es schwierig, sie frühzeitig zu erkennen.

Bei Lärm schwellen die Zellen in Ihrem Ohr an und werden steif. Dies kann zu einer vorübergehenden Hörstörung führen. Wenn die Einwirkung andauert, sterben die Zellen schließlich ab, was in einem dauerhaften Hörverlust resultiert. Langfristige Lärmbelastung kann auch zu Tinnitus und Hyperakusis, einer Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Geräuschen, führen. Obwohl es sich um einen körperlichen Schaden handelt, kann ein Hörverlust auch Ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen. Probleme wie z. B. nicht hören zu können, was Ihre Enkelkinder sagen, oder sich in Ihrem sozialen Leben eingeschränkt zu fühlen, können Depressionen und Stress verursachen, die wiederum Bluthochdruck zur Folge haben können.

Wie verursacht Lärm einen Hörverlust?

Hier ist eine unwissenschaftliche, aber leicht verständliche Erklärung: Stellen Sie sich vor, dass die gesamte Lärmbelastung, die während eines Tages sicher ertragen werden kann, in ein einfaches Trinkglas passt. All der Lärm, dem Sie tagsüber ausgesetzt sind, ist wie Wasser, das in dieses Glas gegossen wird. Wenn Sie schlafen, verschwindet der Inhalt des Glases, und Sie beginnen am nächsten Tag mit einem leeren Glas. Aber wenn das Glas übergelaufen ist, reicht eine Nachtruhe nicht aus, um das ganze Wasser loszuwerden. Am nächsten Tag ist das Glas bereits halb voll, wenn Sie Ihren Tag beginnen. Hält dies über einen längeren Zeitraum an, wird das Hörorgan erschöpft und schließlich geschädigt.

Wenn das vermeintliche Glas Wasser während Ihres Arbeitstages gefüllt wird, bleibt kein Platz für all den Lärm, dem Sie in Ihrer Freizeit begegnen. Durch die Verwendung von Gehörschutz bei der Arbeit in lauten Umgebungen verringern Sie die Wassermenge im Glas und schaffen einen Puffer für die Lärmeinwirkung.

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Wann benötige ich Gehörschutz?

Gemäß der EU-Lärmrichtlinie 2003/10/EG muss Gehörschutz verwendet werden, wenn der durchschnittliche Lärmpegel 85 dB oder mehr beträgt, empfohlen wird dies ab einem Durchschnittspegel von 80 dB. Bei Hellberg empfehlen wir jedoch, den Lärmpegel stets auf maximal 75 dB zu reduzieren. Dies liegt daran, dass die Lärmreduzierung durch eine Reihe äußerer Faktoren beeinflusst werden kann.

Wenn Sie sich über den Lärmpegel unsicher sind, kann folgen Faustregel helfen: Müssen Sie bei einem Abstand zu einer anderen Person von einem Meter Ihre Stimme erheben, um gehört zu werden, ist der Lärmpegel wahrscheinlich gefährlich.

Die Lärmdämmung durch Ihren Gehörschutz kann aufgrund von unzureichender Passform, unsachgemäßem Gebrauch und schlechter Wartung abnehmen. Lange Haare, Bärte und Brillen können den Sitz des Schutzes beeinträchtigen. Je größer die Lärmreduzierung, desto besser wird Ihr Gehör geschützt. Aber denken Sie daran, dass eine zu starke Dämpfung auch gefährlich sein kann, z. B. wenn Sie dadurch Warnsignale nicht mehr hören können. Deshalb ist es sehr wichtig, den richtigen Gehörschutz entsprechend Ihren Erfordernissen auszuwählen. Unsere Auswahlhilfe unterstützt Sie dabei, den richtigen Gehörschutz für Sie zu finden.

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Tragen Sie Ihren Gehörschutz weiter!

Das Abnehmen des Gehörschutzes bei der Arbeit unter gefährlichen Lärmpegeln ist schnell getan. Vielleicht heben Sie einfach eine Kapsel an, um zu hören, was Ihr Kollege Ihnen zu sagen hat oder Sie entfernen die Schützer ganz, um einen Telefonanruf entgegenzunehmen.

Leider können selbst kurze Expositionen gegenüber lautem Lärm trotz langer Intervalle eines angemessenen Schutzes Schäden verursachen. Wenn der Gehörschutz für weniger als insgesamt zehn Minuten pro Tag entfernt oder nur angehoben wird, sinkt der Dämpfungseffekt deutlich. Dies gilt insbesondere bei höheren Frequenzen, bei denen Dämpfung optimal ist. Hellberg bietet eine breite Palette von Gehörschutz mit einer Vielzahl von Funktionen wie aktives Mithören, Bluetooth und bidirektionale Kommunikation, um sicherzustellen, dass Ihr Gehör jederzeit geschützt ist. Wählen Sie den richtigen Gehörschutz für Ihre Erfordernisse. Auf diese Weise müssen Sie ihn nie abnehmen, wenn Sie gefährlichem Lärm ausgesetzt sind.

Fakten über Schall

  • Schall ist Schwingung, die Druck verursacht. Er wird in Dezibel (dB) und Frequenz (Hz) gemessen.
  • Dezibel ist eine logarithmische Skala. Beispielsweise wird bei einer Erhöhung um 3 dB der Schalldruckpegel verdoppelt. Die Differenz zwischen 0 dB und 120 dB, die die Schmerzschwelle darstellt, beträgt etwa das 100 Milliardenfache.
  • Ein geringer Anstieg in dB bedeutet einen enormen Anstieg des Lärmbelastungsrisikos.
  • Die Frequenz ist die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde. Der Mensch kann Frequenzen zwischen 20–20.000 Hz hören.
  • Die am meisten verbreiteten Arten von Schall wie die menschliche Stimme liegen im mittleren bis hohen Frequenzbereich (500–4.000 Hz). Hier funktioniert das menschliche Gehör am besten, aber es ist auch der Bereich, in dem Ihr Gehör am empfindlichsten auf Überbeanspruchung reagiert.

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